Terror, Spionage, Internet

|13.04.2007|


Die Prioritäten: Terror, Spionage, Internet

Für das amerikanische Federal Bureau of Investigation -kurz FBI- hat Internet-Kriminalität inzwischen einen hohen Stellenwert zugewiesen bekommen. Wegen der weltweiten Zunahme von Bedrohung durch Malware -siehe auch unsere letzten TopNews vom 26. März 2007- hat das FBI der Abwehr von IT-Verbrechen nun die dritthöchste Prioritätsstufe zugewiesen - direkt nach der Terror- und Spionageabwehr. Die Bedrohung durch Computerkriminalität wird als äußerst wichtig angesehen. Besucher der FBI-Homepage finden "Cyber" direkt hinter "Counterterrorism" und "Counterintelligence".

Jedoch bestätigen Untersuchungen beispielsweise des Security-Unternehmens Webroot Cyber-Angst de FBI. Das Spyware-Erkennungssystems "PhileasTM" des Unternehmens verzeichne, dass 1,7 Prozent (4,2 Mio.) der 250 Mio. URLs weltweit mit Malware verseucht seien. Man habe allein 2006 drei Mio. bösartige Websites entdeckt. Neben den selbst erhobenen Zahlen veröffentlichte Webroot Ergebnisse aus Unternehmensbefragungen:

Demnach wiesen über 40 Prozent darauf hin, dass sie durch Spyware bereits geschäftliche Verluste erlitten haben. Bei 26 Prozent hätte Spyware vertrauliche Informationen kompromittiert. 39 Prozent der Firmen meldeten Trojaner-Angriffe, 24 Prozent Angriffe mit System-Monitoren und 20 Prozent Pharming- und Keylogger-Angriffe.


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