Hardware Tausch - nicht zu spät
|03.07.2006|
Experten raten - besser früher
Analysten warnen davor, dass die Überlegung, durch lange Nutzung von Hardware zu sparen, teuer werden kann. Die Annahme, dass Wartungskosten über die gesamte Nutzungsdauer konstant bleiben, Komponenten aber nach drei bis vier Jahren abgeschrieben sind und dann quasi "kostenlos" genutzt werden können, sei falsch. Viele Unternehmen unterstellen, dass Wartungs-
kosten nicht entscheidend reduzierbar sind. Sie sehen Anschaffungskosten und deren Abschreibung im Vordergrund. Der Zusammenhang zwischen Anschaf-
fungs- und Wartungskosten wird meist nicht ausreichend berücksichtigt.
Im Server- als auch Storagebereich werden Kosten für Hardware- und Softwarewartung als Prozentsatz der Anschaffungskosten gerechnet. Jedoch mit einzubeziehen ist ein stetiger Preisverfall der Hardware - besonders auch im Storagebereich. So kann es allein aufgrund hoher Wartungskosten sinnvoll sein, Systeme nach kurzer Laufzeit durch neue abzulösen.
Bei Drucksystemen sind immer die Verbrauchsmaterialien zu berücksichtigen. Oft haben sich übe die Jahre heterogene Lösungen in Unternehmen gebildet. Eine mit einem zentral organisierten Bestell- und Lagerwesen verbundene Homogenisierung kann zu einer Kostenminderung führen, welche einen Wechsel der Drucksysteme in kurzer Zeit wirtschaftlich werden lässt.
Die Analysten haben optimale Nutzungszyklen für Komponenten berechnet:
- 36 bis 42 Monate für Desktops
- 25 bis 31 Monate bei Notebooks für Mitarbeiter im Außendienst
- 35 bis 41 Monate für Notebooks als Desktop-Ersatz
- 39 bis 45 Monate für Intel-basierte Server in einem konstanten Umfeld
- 34 bis 40 Monate für Intel-basierte Server im dynamischen Umfeld
- 49 bis 55 Monate für Unix-Server im konstanten Umfeld
- 37 bis 43 Monate für Unix-Server im dynamischen Umfeld
- 36 bis 42 Monate für Storage-Subsysteme
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